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Unverständnis und Wut angesichts der neuerlichen Überschwemmungen in Sandhäuslberg

Im Mai 2005 hieß es das erste Mal „Land unter“ in der Plankstraße. Seither sind 10 Jahre vergangen und trotzdem ist der Hochwasserschutz in Sandhäuslberg immer noch ein offener Punkt im Schutzprogramm. Doch während am Bergweg und beim Seltenbach die Verhandlungen mit den Grundbesitzern relativ rasch zu Ergebnissen geführt haben, mussten für den Bereich Sandhäuslberg bereits mehrere Projektvorschläge zurückgestellt werden, da bisher alle daran gescheitert sind, dass die Grundbesitzer der Felder, über die die Wässer abgeleitet werden müssen, kein Verständnis und keine Bereitschaft gezeigt haben. Wasserausschuss-Obmann Johann Halbmaier zeigt sich verärgert: „Wir arbeiten seit Jahren mit Hochdruck an einer Lösung, die die Situation in Sandhäuslberg entschärft und scheitern immer wieder am Widerstand der Oberlieger. Wenn hier nicht umgehend ein Umdenken einsetzt, dann wird man über einen Objektschutz für die einzelnen Objekte sprechen müssen.“ Die Gefahr in Ohlsdorf geht von den Starkregenereignissen aus, hier hat auch die Bepflanzung der Felder eine wichtige Schutzfunktion. Heuer steht gerade südlich von Sandhäuslberg wieder sehr viel Mais, der im Zusammenhang mit Starkregen die Problematik verschärft, da das Wasser ungehindert durchfließt und die Erde mitträgt, was zu den Schlammmassen führt, die dann in den Kellern und Garagen landen. Vizebürgermeisterin Ingeborg Pflügl-Maxwald war bei den Aufräumarbeiten vor Ort und tief bestürzt, dass hier die Anrainer solange im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen gelassen wurden: „Bereits bei der Katastrophe 2005 hätte es auch Tote geben können, weil die Bewohnerinnen  und Bewohner versuchten, Hab und Gut zu retten. Wenn sich nicht umgehend eine Lösung abzeichnet, die den gesamten Bereich abdeckt, dann müssen dringend Maßnahmen für die einzelnen Häuser gesetzt werden.“ Wie ein Wink des Schicksals scheint es, dass just am Tag des Unwetters eine Projektbesprechung mit den Grundbesitzern stattfand, bei der ein neuer Projektvorschlag für den Hochwasserschutz in Sandhäuslberg vorgestellt wurde. Abermals zeigten sich die Grundbesitzer nicht bereit, ihre Grundstücke zur Verfügung zu stellen – drei Stunden später gab es Überflutungen in Weinberg, Hildprechting und Sandhäuslberg…

 

Fotocredit: FF Aurachkirchen

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