Der Gemeinderat der Gemeinde Ohlsdorf hat sich am 23. Mai 2024 dazu entschlossen, einen neuen Anlauf beim Thema „Jugendzentrum“ zu nehmen und hat ZUKUNFT JUGEND damit beauftragt, offene Jugendarbeit in der Gemeinde zu machen. Damit wird auch einem Wunsch der Ohlsdorfer Jugendlichen entsprochen, den diese im vergangenen Jahr bei der Jugendwerkstatt geäußert haben. Bürgermeisterin Inés Mirlacher freut sich für die Jugendlichen: „Es wird immer wichtiger, für Jugendliche da zu sein und sie in den verschiedensten Lebenslagen zu begleiten und zu unterstützen. Das mobile JUZ ist eine tolle Möglichkeit, rasch und unkompliziert ein neues Angebot für Jugendliche in der Gemeinde zu schaffen.“

Das in Österreich einzigartige Mobile Jugendzentrum wird von ZUKUNFT JUGEND betrieben.

Das Team von ZUKUNFT JUGEND bestehend aus Sozialpädagogen, Streetworkern, Trainern und Psychosozialen Coaches arbeitet aufbauend auf einem fünf Säulen System, sodass eine flächendeckende offene Jugendarbeit gewährleistet ist.

Es werden folgende Säulen für alle Jugendlichen von 12 bis 26 Jahren angeboten: Jugendzentrum – Mobile Jugendarbeit – Jugendbüro – Projektmanagement – Beratungsstelle

Aber was heißt das genau?

Ab 12. Juni 2024 macht jede Woche der coole Doppeldecker JUZ BUS in Ohlsdorf Halt. Dieser ist umgebaut zu einem mobilen Jugendzentrum, welches begleitet von einem Coach oder Pädagogen immer mittwochs von 15:00 bis 19:00 in der Nähe der Mittelschule die Pforten öffnet. So können die Kids ohne Verpflichtung vorbei schauen und die Angebote nutzen (Playstation 5, Outdoorspiele, Indoorspiele, usw…) oder sie können einfach nur mit den Betreuern quatschen.

Familien- und Jugendausschussobmann Wolfgang Schögl ist von der Idee überzeugt: „Neben dem normalen JUZ Betrieb werden auch immer wieder spannende Projekte angeboten werden. Von Workshops bis hin zu Ausflügen wird es ein buntes, jugendorientiertes Angebot geben, das in Ohlsdorf überfällig ist.“

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich im Jugendbüro Hilfe beim Bewerbungen schreiben oder Infos zu Lehre mit Matura oder anderen Themen zu holen. Dieses Angebot steht selbstverständlich auch Eltern oder anderen Bezugspersonen zur Verfügung.

Als letzte und fast wichtigste Säule wird durch ZUKUNFT JUGEND nunmehr auch eine anonyme Beratungsstelle für die Jugendlichen angeboten, wo sie sich hinwenden können zu allen Themen, die sie beschäftigen. Die Pubertät ist oft schon schwer genug, da ist es eine Hilfe, jemanden zum Reden zu haben, der neutrale Tipps gibt.

Alle Angebote stehen den Jugendlichen durch die Unterstützung der Gemeinde und des Landes OÖ kostenlos und ohne Verpflichtung zur Verfügung. Der Geschäftsführer von ZUKUNFT JUGEND, Sascha Reischl, meint: „Als unparteiliche kostenlose Jugendorganisation freuen wir uns schon, die offene Jugendarbeit in der Gemeinde Ohlsdorf aufzubauen.“

Mehr Informationen zu den Angeboten und Öffnungszeiten finden sie unter www.zukunft-jugend.com.

Fotocredit: Gemeinde Ohlsdorf

Am Foto: Bürgermeisterin Inés Mirlacher, Obmann Familien-/Jugendausschuss Wolfgang Schögl, Betreuer Sascha und Gabi